Angst

 

Angst zerstört das Denken.

 

Man will nur überleben,

 

Gefahr und schlimme Not.

 

Man kann nicht selber lenken,

 

zu sehr ist man bedroht.

 

Zu Ende ist das Streben,

 

nach eigener Regie.

 

Man feiert seinen Retter,

 

und fragt nicht nach dem Wie.

 

 

 

Opfer sein ist die Bestimmung,

 

man beugt sich dem Regime.

 

Man opfert Freiheit und Gesinnung,

 

und alle Rechte geh’n dahin.

 

Die Freiheit opfert man geschwind.

 

Das Recht zu denken legt man ab.

 

Die Hilfsaktionen breitgefächert,

 

nur leere Phrasen sind.

 

 

 

Angst zerstört das Denken.

 

Ganz bewusst gedacht,

 

könnte man Geschicke lenken,

 

Welt verbessern über Nacht.

 

 

 

Man opfert Freiheit und Gesinnung,

 

in Anbetracht der argen Not.

 

Es geht nur um die Neugewinnung,

 

von Sicherheit und Schutz.

 

Und ohne klares Denken,

 

basierend auf Gefühl,

 

ganz schlechte Emotionen schenken

 

nichts and’re als die Crux.

 

Denn Angst zerstört das Denken.